Eines der historisch interessantesten Ereignisse auf dem Markusplatz (Piazza San Marco) in Venedig war der berüchtigte Diebstahl der Pferde des Heiligen Markus im Jahr 1797 während der napoleonischen Ära.

Im Jahr 1797 marschierte die Armee Napoleon Bonapartes in Venedig ein, was zum Untergang der mehr als tausend Jahre andauernden venezianischen Republik führte. Im Rahmen der französischen Besatzung wurden die ikonischen Bronzepferde, die einst die Fassade der Basilica di San Marco (Markusbasilika) schmückten, von Napoleons Streitkräften beschlagnahmt und als Kriegsbeute nach Paris transportiert. Diese Pferde, die oft als „Bronzepferde des Heiligen Markus“ bezeichnet werden, waren eigentlich antike römische Skulpturen, die wegen ihrer Schönheit und historischen Bedeutung geschätzt wurden.

Über ein Jahrtausend lang symbolisierten die Pferde des Heiligen Markus die Macht und das Ansehen Venedigs. Ihr Diebstahl war ein schwerer Schlag für das kulturelle Erbe der Stadt. Die Pferde wurden auf dem Triumphbogen am Arc de Triomphe du Carrousel in Paris platziert und dienten als Symbol für Napoleons Eroberungen.

Nach der Niederlage Napoleons im Jahr 1815 wurden die Pferde jedoch nach Venedig zurückgebracht und an der Fassade des Markusdoms wieder angebracht. Sie bleiben bis heute dort und blicken auf den belebten Platz und zeugen von der Widerstandsfähigkeit Venedigs und seinen bleibenden Kulturschätzen.

Die Episode mit den gestohlenen Pferden ist nur eines der vielen dramatischen Ereignisse, die sich auf dem Markusplatz abspielten, einem Ort, an dem sich Geschichte, Kunst und Kultur seit Jahrhunderten kreuzen und einen unauslöschlichen Eindruck in der Stadt Venedig hinterlassen haben. Translated with Google Translate


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Venedig – Geschichtstour

Die Venezianische Republik, auch Republik Venedig genannt, war ein Seereich, das über ein Jahrtausend lang existierte, von seiner Gründung im späten 7. Jahrhundert bis zu seiner Auflösung im späten 18. Jahrhundert. Ihre Hauptstadt war die bezaubernde Stadt Venedig, die auf einem Inselnetz im Nordosten der italienischen Halbinsel liegt.

Die Ursprünge Venedigs lassen sich auf den Niedergang des Weströmischen Reiches zurückführen, als die Menschen in die sumpfigen Lagunen der Adria flohen, um einfallenden Barbaren zu entkommen. Im Laufe der Zeit schlossen sich diese unterschiedlichen Gemeinschaften zusammen und bildeten das, was später Venedig werden sollte. Die einzigartige Lage der Stadt, erbaut auf Wasserstraßen und Kanälen, wurde zum Symbol ihrer Identität und Stärke.

Im Laufe ihrer langen Geschichte hat die Republik Venedig unauslöschliche Spuren in der Geschichte und Kultur Europas und der Welt hinterlassen. Seine strategische Lage zwischen Ost und West erleichterte den Handel und machte Venedig zu einem mächtigen Seehandelsimperium. Venezianische Kaufleute errichteten Handelsrouten, die Europa mit dem Byzantinischen Reich, dem Nahen Osten und Asien verbanden und Gewürze, Seide und exotische Waren auf den europäischen Markt brachten.

Die Wirtschaft Venedigs basierte hauptsächlich auf Handel, Schiffbau und Finanzen. Der Wohlstand der Stadt beruhte auf der Kontrolle der Seehandelsrouten, ihren qualifizierten Handwerkern und der Produktion von Luxusgütern, darunter venezianisches Glas.

Venezianisches Glas, bekannt für seine Qualität und Handwerkskunst, erlangte in ganz Europa Berühmtheit. Die Geheimnisse der Glasherstellung wurden streng gehütet, und die Innovationen der Venezianer auf diesem Gebiet führten zur Entwicklung von Techniken wie der Murano-Glasbläserei. Das Glas wurde nicht nur wegen seiner Schönheit geschätzt, sondern auch wegen seiner Nützlichkeit, die Kunst, Mode und sogar die Entwicklung von Brillen beeinflusste.

Zahlreiche bemerkenswerte Persönlichkeiten haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren in der Republik Venedig hinterlassen. Dogen, die gewählten Führer Venedigs, spielten eine Schlüsselrolle bei der Regierung und Expansion der Stadt. Persönlichkeiten wie Enrico Dandolo, der Venedig während des Vierten Kreuzzugs regierte, hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Weltgeschichte und prägten den Verlauf der Ereignisse im östlichen Mittelmeerraum.

Der Niedergang Venedigs begann im späten 17. Jahrhundert, als das Osmanische Reich die Kontrolle über wichtige Handelsrouten erlangte. Die Republik sah sich äußerem Druck und inneren Herausforderungen ausgesetzt und fiel schließlich 1797 an Napoleon Bonaparte, was das Ende ihrer glorreichen Ära markierte.

Das Erbe der Republik Venedig bleibt in Form ihrer Kunst, Architektur, Kultur und dem romantischen Reiz der Stadt Venedig selbst bestehen. Es ist ein Beweis für den dauerhaften Einfluss, den maritime Imperien auf die globale Geschichte und Kultur haben können. Translated with Google Translate

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